Glück im Unglück, den Papst in der der Tasche, ein riesengroßes Glücksschwein geschlachtet. Der Abend war nicht normal.
Wer hätte gedacht, dass ein Fußballspiel einmal ein Dartspiel entscheidet?
Aber der Reihe nach.
Pünktlich zur Abfahrt in Münster erreichte uns die „freudige“ Nachricht, eines Mitspielers „Ich hab ganz vergessen, dass wir ein Spiel haben.“
Einmal geschluckt, tief druchgeatmet und mit 7 Spielern auf den Weg nach Iserlohn.
Wohlwissend, dass wir eigentlich jetzt schon 0:3 hinten liegen.
Also auf in den Kampf, drehen wir das Ding.
Im 8. Einzel des ersten Blocks dann das, womit niemand rechnen konnte.
Mehmet K., der auf einer Hochzeit war und zu seinen Spielen extra „einfliegen“ wollte, stand aufgrund des Bundesligaspiels zwischen Dortmund und den Bayern auf der Autobahn im Stau. Ankunft ungewiss.
Da wir aufgrund der Unterzahl das 8. Einzel freigelassen hatten, gab es kein Spiel, das in die Wertung hätte einfließen können.
Wir nur zu siebt, der Gegner nicht da. Nullnummer.
Mehmet wird sich darüber wahrscheinlich selber am meisten ärgern, hätte seine Anwesenheit doch den ersten Punktgewinn der Saison für die Jungs aus Iserlohn bedeutet.
So aber konnten wir nach einem lustigen Abend einen knappen und durchaus glücklichen 10:9 Sieg mit nach Hause nehmen.
Die vielen zu Null Ergebnisse täuschen mächtig darüber hinweg, wie eng die meisten Spiele waren.
Das Legverhältnis von 33:34 macht es da schon deutlicher.